Die Begründung des Ortes Rastdorf führt in das Jahr 1833 zurück. Die damalige Kolonie Rastdorf bestand aus drei Häusern, die am „Alten Werlter Weg“ gelegen waren. Rastdorf erhielt seinen Namen dadurch, dass den Vorbeikommenden eine Stätte der Rast und Erholung geboten werden sollte.
1941 wurde die „alte Schmiede“ von Theodor Langen erbaut. Sie blieb bis 2019 im Familienbesitz und wurde dann an die Gemeinde Rastdorf veräußert.
In der Schmiede werden heute historisch-, handwerkliche Ausstellungsstücke zur Schaugestellt.
Zur Zeit der Nationalsozialisten wurden bis 1942 101 Familien in Rastdorf angesiedelt. Es entstanden landwirtschaftliche Hofstellen, eine Schmiede, eine Schumacher Werkstatt sowie ein Kolonialwarenladen. Das Straßendorf erhielt ab dem 1. November 1943 ein eigenes Ortsrecht mit Bürgermeister und Gemeinderat.
Nach Kriegsende wurden noch 416 Flüchtlinge auf die Familien aufgeteilt. 1949 waren bereits zwei Schulen (Nord- und Südschule) erbaut worden. Darauf folgte der Neubau der katholischen Kirche.
Heute umfasst die Gemeinde Rastdorf ca. 1105 Einwohner, hat Gewerbeflächen von über 17 ha, mit rund 40 Gewerbetreibenden und 300 Arbeitsplätzen.